Dienstag, 30. September 2025

Gedanken zu 1. Johannes 5,16-18

 


Die Fürbitte für stolpernde Mitchristen 

Gedanken: Wenn wir bemerken, dass ein Mitchrist sündigt, sollen wir ihn nicht mit seiner Schuld allein lassen; und ihn schon gar nicht verurteilen. Vielmehr sollen wir für ihn um Umkehr und um Gnade bitten — und Gott wird dies Gebet erhören.

Unser Beten hat jedoch eine Grenze: die unverzeihliche Sünde; die endgültige Apostasie; das vollkommene Fehlen von Reue und die unwiderruflich verhärtete Feindschaft gegen Gottes Wesen, Willen, Wort und Werk.

Für so eine Verstockung und Verhärtung des Herzens —Pharao war ein Beispiel— gibt es keine Hoffnung mehr; gibt es nur noch das Warten auf Gottes Gericht. Für solche Sünden fordert Johannes nicht, zu beten; dies zu unterscheiden ist wichtig.

Wer wahrhaft Gottes Kind geworden ist, muss sich nicht sorgen, so unverzeihlich zu sündigen, denn Christus bewahrt uns vor dem Bösen und niemand —auch der Feind Gottes nicht— kann uns aus Seiner Hand reißen.

O-Ton: „Wenn jemand sieht, dass sein Bruder oder seine Schwester eine Sünde tut, eine solche, die nicht zum Tod führt, dann soll er zu Gott beten, und Gott wird dem Bruder oder der Schwester das Leben geben. Das betrifft die, deren Sünden nicht zum Tod führen. 

Es gibt eine Sünde, die den Tod bringt. In einem solchen Fall sage ich nicht, dass ihr beten sollt. Jedes Unrecht ist Sünde. Aber nicht jede Sünde führt zum Tod. 

Wir wissen: Wer Gott zum Vater hat, sündigt nicht; denn der Sohn des Vaters schützt ihn, und der Teufel kann ihm nicht schaden.“

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