Dienstag, 16. September 2025

Gedanken zu 1. Johannes 4,7-11



„Ebenbilder: Spiegel Seiner Liebe“

Gedanken: Mit aller Herzlichkeit lädt Johannes uns ein, einander in Liebe zu begegnen; stets das Beste füreinander im Sinn zu haben; stets das Beste für einander zu tun. Seine Begründung ist simpel: diese tätige Liebe ist das untrügliche Wahrzeichen unserer Gotteskindschaft; das glaubwürdige Zeugnis, Gott wirklich zu kennen. Nicht zu lieben ist dagegen ein Zeichen von Gottesferne, denn: Gott ist Liebe. 

Und diese Liebe, mit der Gott uns liebt, ist kein theoretisches Konzept: sie hat Ihn alles gekostet. Er hat Christus, seinen geliebten Sohn, in unsere Welt geschickt, um — aus Liebe! — die Strafe für unsere Schuld an unserer Stelle zu tragen. Durch Seinen stellvertretenden Tod am Kreuz will er uns Straffreiheit und ewiges Leben schenken. Uns, die wir nicht nach Ihm gefragt haben; uns, die wir Ihm den Rücken gekehrt haben.

Johannes beendet diesen Gedankengang so: Wenn Gott uns wirklich so sehr liebt, dass er bereit war, sein Ein und Alles für uns zu geben, dann sind auch wir — als Seine Ebenbilder! — verpflichtet, unseren Nächsten so zu lieben: nicht mit Worten und Gedanken, sondern mit unseren Herzen und Händen.


O-Ton: „7 Ihr Lieben, wir wollen einander lieben, denn die Liebe kommt von Gott! Wer liebt, hat Gott zum Vater und kennt ihn.

8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

9 Dadurch ist Gottes Liebe unter uns offenbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte. Durch ihn wollte er uns das neue Leben schenken.

10 Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns geliebt. Er hat seinen Sohn gesandt, damit er durch seinen Tod Sühne leiste für unsere Schuld.

11 Ihr Lieben, wenn Gott uns so sehr geliebt hat, dann müssen auch wir einander lieben.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen