Samstag, 13. September 2025

Gedanken zu 1. Johannes 4,1-3a



“Es ist nicht alles Gold, was glänzt.“

Gedanken: Und es ist leider nicht alles wahr, was aus dem Mund mancher Prediger kommt. Darum warnt Johannes uns davor, nicht jedem zu glauben, der uns seine Lehren als Offenbarungen Gottes verkaufen will.

Vielmehr sollen wir jeden, den wir hören, anhand der Heiligen Schrift darauf hin prüfen, ob aus ihm wirklich der Heilige Geist spricht. Denn unsere Welt ist voll von falschen Propheten.

Mit Propheten (προφήτης, prophetes) bezeichnet Johannes falsche Lehrer. Das sind angeblich inspirierte Prediger, die sich in trügerischer Weise als Sprachrohr besonderer Offenbarungen Gottes ausgeben. 

Um solche zu erkennen, gibt Johannes uns einen einfachen Test mit an die Hand: Wer das Glaubensbekenntnis so meint, wie er es spricht:

„Ich glaube […] an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria […]“,

Wer also an Ihn glaubt, als unseren aus der Ewigkeit in die Welt gekommenen Gott in menschlicher Gestalt, der hat Gottes Geist. 

Wer das aber bestreitet - Seine(n) völlige Göttlichkeit und Herrschaftsanspruch, Sein(e) volle Menschlichkeit und Leiden, der spricht nicht aus Gott, sondern aus dem redet der Widersacher.


O-Ton: „1 Ihr Lieben, glaubt nicht allen, die vorgeben, Botschaften des Geistes zu verkünden! Prüft sie, ob der Geist Gottes aus ihnen redet. Denn diese Welt ist voll von falschen Propheten.

2 An folgendem Merkmal könnt ihr erkennen, ob es sich um den Geist Gottes handelt: Wer bekennt, dass Jesus Christus ein Mensch von Fleisch und Blut wurde, hat den Geist Gottes.

3 Wer das leugnet, aus dem redet nicht der Geist Gottes, sondern der Geist des Antichrist. Ihr habt gehört, dass er in die Welt kommen soll, und er ist schon da.“

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