Dienstag, 9. September 2025

Gedanken zu 1. Johannes 3,11-15



Wer wird ewig leben?

Gedanken: Ob im alten Testament (5Mo 6,4-9 + 3Mo 19,18) oder im neuen (Mt 22,37-40), die Botschaft war schon immer die gleiche: liebe Gott und liebe deinen Nächsten.

Doch wie schon Kain seinen Bruder Abel aus Neid erschlagen und damit bewiesen hat, wes Geistes Kind er ist, so hasst auch die Welt die Christen: Weil ihr deren Liebe zu Ethik und Moral ein Dorn im Auge ist; weil in deren Licht ihre Unmoral offenbar wird. Diese Ablehnung sollte uns als Christen nicht überraschen.

Als Christen dürfen wir vielmehr wissen — und zwar aufgrund der Liebe, mit der Gott uns am Kreuz geliebt hat und die Er uns ins Herz gegossen hat und mit der wir Ihn und unsere „Geschwister im Glauben“ zurück lieben können — dass uns von Gott das ewige Leben bereits geschenkt ist.

Wer von dieser Liebe zu Gott und dem Nächsten jedoch nichts weiß — nicht in ihr lebt — bleibt tot. Gott ist die Liebe und das ewige Leben. Außerhalb dieser Liebe — im Hass oder gar Mord — kann es also kein ewiges Leben geben.


O-Ton: „11 Die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, lautet: Wir sollen einander lieben!

12 Wir sollen nicht sein wie Kain, der vom Teufel stammte und seinen Bruder ermordete. Warum hat er ihn ermordet? Weil seine eigenen Taten schlecht waren, aber die seines Bruders gut.

13 Wundert euch also nicht, meine Brüder und Schwestern, wenn die Welt euch hasst.

14 Wir wissen, dass wir den Tod hinter uns gelassen und das unvergängliche Leben erreicht haben. Wir erkennen es daran, dass wir unsere Glaubensgeschwister lieben. Wer dagegen nicht liebt, bleibt im Tod.

15 Wer seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist ein Mörder, und ihr wisst, dass in keinem Mörder ewiges Leben sein und bleiben kann.“

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