Mittwoch, 27. August 2025

Gedanken zu 1. Johannes 1,8-10



Gedanken: Seit Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis aßen, leben wir alle in der Überzeugung selbst gerecht zu sein. Schuld sind die anderen; nach unserem Maßstab sind wir schuldlos. Doch das ist der große Selbstbetrug: zu glauben, dass wir unabhängig von Gott selbst definieren könnten, was Gut und Böse ist; ist doch genau das die Definition von Rebellion gegen Gott und Sein Gebot.

Wenn wir uns selbst jedoch in Gottes Licht erkennen — wenn wir sehen, wer wir in Gottes Augen wirklich sind und wenn wir endlich zugegeben, wo wir Sein Gesetz der Liebe gebrochen oder auch unerfüllt gelassen haben — dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott Seinem Versprechen treu bleibt; uns alle unsere Schuld vergibt und uns von allem Unrecht reinigt.

Wenn wir allerdings auf unserer Position der Selbstgerechtigkeit beharren; darauf, nach unserer Definition im Recht zu sein  und auf diese Weise danach trachten, unsere Taten zu rechtfertigen, machen wir den wahrhaftigen, gerechten und allgütigen Gott zum Lügner und zeigen damit nur eines: dass Seine Wahrheit, Sein Wort, noch keinen Raum in uns gefunden hat.


O-Ton: "8 Wenn wir behaupten: »Wir sind ohne Schuld«, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit lebt nicht in uns.

9 Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen.

10 Wenn wir behaupten: »Seit wir Christen sind, haben wir nie mehr Unrecht getan«,[2] machen wir Gott zum Lügner und sein Wort lebt nicht in uns."

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