Mittwoch, 4. April 2012

Die große Ernte (Matthäus 9:35-38)


Text

 

35 Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. 36 Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. 38 Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende.


Kommentar

Vers 35 wirkt im Zusammenhang wie ein Einschnitt, eine Zusammenfassung der Kapitel 8 und 9: Jesus ist 'on tour', lehrt und predigt das Evangelium Seiner Liebes- und Gnadenherrschaft, macht alle Kranken gesund und zeigt gerade dadurch: "der Herr, der Gott Israels [...] hat besucht und erlöst sein Volk und hat [...] aufgerichtet eine Macht des Heils" (Lk 1:68-69); eine Macht und ein Ausmaß anbrechender Herrlichkeit nach dem wir Menschen von heute von Herzen verlangen.

36 Jesus tut alles, was Er tut, mit ganzem Herzen: ER, die zweite Person der Allmächtigen Gottheit, der Unheilbare heilt, liebt uns und sorgt sich herzlich um uns. Er sieht uns in all der Verlorenheit und Bedürftigkeit unserer Gottesferne, außerhalb seiner schützenden und umsorgenden Herrschaft.

37 Angesichts dieser Not drängt es Jesus innerlich zu unserer Rettung, zur Rettung seiner Schöpfung, seiner Geschöpfe. Doch die weltweite Aufgabe ist immens und es finden sich nur wenige Menschen, die bereits mit anpacken, um so vielen Menschen wie möglich das Evangelium zu bringen und somit an ihrer Errettung mitzuwirken.

38 Darum ermahnt und drängt Jesus Seine Nachfolger geradezu ins Gebet zu der ersten Person der Gottheit, Gott dem Vater, um Hilfe und Unterstützung in dieser weltweit wichtigsten, auf ewig Leben rettenden Aufgabe. So ein Gebet nach Gottes Willen wird ganz sicher von Gott gehört und beantwortet (siehe 1Jo 5:14-15) und kann einzig in der Kraft des Heiligen Geistes, der dritten Person der göttlichen Trinität ausgeführt werden (siehe Lk 24:49, vgl. Joh 15:5).

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