Dienstag, 27. Dezember 2011

Wir sind nicht von dieser Welt...

Wir sind nicht von dieser Welt - zumindest nicht in gewissem Sinne: Keinem Menschen muss man durch Erziehung, oder Kultur beibringen, dass Leid, Krankheit, Tod, Streit oder Schmerz etwas sind, was irgendwie "falsch" ist - nicht zu uns passt. 

Denn wir sind zu Gottes Ehre "...geschaffen und zubereitet und gemacht..." (Jes 43:7). Wir sind "... bereitet ... zur Herrlichkeit." (Röm 9:23). Gott hat "... alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende." (Pred 3:11) Kurz: Wir sind für nichts weniger als für den Himmel geschaffen; und ganz tief in uns drinnen wissen wir das - ohne Worte und Gedanken.

Doch sind wir Renegaten: Von Gott abtrünnige Rebellen, die selber Gott sein wollen: Selber als Legislative, Judikative und Exekutive in unserem Leben herrschen und regieren wollen - gegen Gott oder am besten ganz ohne Gott: Wir selbst wollen "... sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist..." (Gen 3:5), wir wollen uns nichts 'von oben' vorschreiben lassen.

Eigentlich stünde uns das Urteil aller Staatsfeinde zu: lebenslange Haft. Doch unser Gott ist "...barmherzig und gnädig ... geduldig und von großer Güte." (Ps 103:8) - Er bietet uns nicht nur Straffreiheit und begrenztes Asyl an, sondern etwas vollkommen Unfassbares: Adoption in die göttliche Familie. Vorausgesetzt, dass wir bereit werden, vollständig zu kapitulieren und unsere Waffen niederzulegen und ihm ewige Treue und Gehorsam geloben.

Und das ist die Hoffnung für jeden Menschen, der umkehrt von seinem Leben ohne Gott: Dass Gott am Ende unsere kühnsten Träume wahr machen wird und uns gibt, wonach Generationen von Forschern vergeblich gesucht haben: das ewige Leben: "Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!" (Offb 21:4+5)

Wer Christ wird, hat erkannt: er hat nichts zu verlieren, denn er hat längst alles verloren. Und hat erkannt: In Christi Opfertod am Kreuz, der Vergebung seiner Schuld, hat er alles zu gewinnen, was er sich jemals gewünscht hat: Gott selbst, dem er einst den Rücken kehrte...

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