Freitag, 22. März 2013

Amazing "Groom, Texas"

Kürzlich erhielt ich eine Email mit dem Titel: "Amazing "Groom, Texas". In der Email stellte mir ein Freund die Frage, was Menschen dazu antreibe so etwas zu gestalten, wie es auf der Site „Turn back to GOD“ zu sehen sei. Ob es der Glaube alleine sei?

Hier meine Antwort: Es ist die Die Liebe zu Christus.

Ob die Bilder nun – rein ästhetisch – schön sind oder nicht, ist eine andere Frage. Aber wer erkannt hat, dass er aufgrund seiner Gottlosigkeit und Gotteslästerung, als Renegat und Rebell des Höchsten, eigentlich die Höchststrafe verdient hätte – und dennoch von Gott geliebt wird – so sehr, dass Gott bereit war, Mensch zu werden, um für uns zu sterben(!), der weiß nichts anderes mehr, als diese Liebe von ganzem Herzen zu erwidern.

Die Erkenntnis über unser das spirituell absolut verdorbene Wesen unserer Persönlichkeit, die immer und überall nach Autonomie und Rebellion statt Gottvertrauen, Selbstgerechtigkeit statt Gnade und Vergebung, Rechthaberei statt Liebe, Selbstgefälligkeit statt Demut trachtet, kann uns nur der Heilige Geist durch Offenbarung geben – in unserem Gewissen, welches beim Hören oder Lesen von Gottes Wort von der Wahrheit überführt wird, dass wir in der Tat nicht so sind, wie Gott uns haben wollte. Nicht so, wie Goethe es beschrieb: „edel, ... hilfreich und gut“.

Die Rechthaberei, Lieblosigkeit, Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit – kurz: unsere Egozentrik - sehen wir jeden Tag im Straßenverkehr, in den Nachrichten, im Miteinander mit unserer Familie und in der Arbeit. Und doch verschließen wir die Augen vor dem Faktum, dass mit der Welt – und damit mit uns – etwas ganz grob nicht in Ordnung ist.

Doch warum verschließen wir trotz so viel offensichtlichem Fehlverhalten die Augen? Es liegt an der „...Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten“. Denn: „Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.“

Und trotzdem heißt es: „so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Das ist Gnade. Denn so ist Gott: „...barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue“. Allein aus diesem Grunde sagt Er: „Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt?“

Die Frage ist nur: Wollen wir das? Wollen wir umkehren zu diesem Gott und damit zugeben, dass wir unsere bisherige Lebenszeit verschwendet haben, ohne Ihn zu ehren? Selbstzentriert, immer auf der Suche nach Selbstbefriedigung, Selbstdarstellung und Autonomie? Dass es wahr ist, was geschrieben steht, dass wir: "...obwohl [wir] von Gott wussten, ... ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt [haben], sondern ... dem Nichtigen verfallen [sind] in ... [unseren] Gedanken, und ... [unser] unverständiges Herz ... verfinstert [ist]"?

Dass es doch so wäre!

Ich wünsche jedem, der diese Zeilen liest, dass er oder sie sie aufmerksam liest, zweimal liest - und ehrlich mit sich ist. Warum? Weil ich jedem das wünsche, was uns am Ende des "dicken Buches" von Gott persönlich versprochen wird: 

"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst."

Gott gebe, dass wir diesen Durst in uns verspüren.

1 Kommentar:

  1. vielen Dank Micha. Es ist und kann nur die Liebe zu Gott und die damit verbundene Dankbarkeit für Jesu Erlösungswerk unsere Morivation sein

    Doch es ost keine Frage der Ästhetik. Vielmehr ist es die Frage, ob wir Christus abbilden sollten oder nicht.

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